Umgestaltung und Rückbau Weingut Weninger

Florianigasse, Horitschon 2013

Die Winzerfamilie Weninger hat einen guten Draht zur Architektur. Ihr innovativer Weingut-Neubau löste im Jahr 1998 sogar eine Designwelle bei burgenländischen Weingütern aus, aber es gab auch blinde Flecken. Auf ihrem Grundstück stand nämlich ein Haus, das so wie tausende andere burgenländische Häuser auch in den 70ger Jahren umgebaut worden war. Das Ergebnis war unschön und trostlos. Franz Weniger jun. wollte das hässliche, mittlerweile nicht mehr bewohnte Wohnhaus daher durch einen radikalen Rückbau zu einem charmanten Verkosthaus umgestalten. Die industrielle Styroporfassade wurde entfernt und durch eine feine, leicht gegliederte, traditionelle Kalkputzfassade ersetzt. Auch die Klotzfenster wurden in ihrer Proportion zurückgebaut und durch Holz-Kastenfenster aus Eiche ersetzt. Wenige Maßnahmen lösten eine gewaltige Veränderung aus: vom hässlichen Entlein zum pannonischen Schwan.

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Bilder: 
Rainer Schoditsch