Nicht Ganz Koscher

Österreichisches Jüdisches Museum, Eisenstadt 2000

Im Jahr 2000 wurde im Österreichischen Jüdischen Museum in Eisenstadt die Ausstellung Nicht ganz koscher? eröffnet. Koscher bedeutet: rein. Gläubige Juden ernähren sich nur von koscheren Lebensmitteln. Diese Lebensmittel müssen nach bestimmten Regeln zubereitet werden und die Koscherheit der Produkte muss durch legitimierte Autoritätspersonen – die sogenannten Koscherrabbis – freigegeben werden. Das bekannteste koschere Gebot ist wohl die Trennung der Speisen in Fleischiges und Milchiges. Aus diesem strikten Trennungsgebot entstand die Gestaltungsidee für die Ausstellung. Der gesamte Ausstellungsrundgang wurde durch eine raumhohe Glaswand in zwei getrennte Bereiche geteilt. Auf der einen Seite bewegten sich die Besucher, auf der anderen Seite waren die Exponate ausgestellt, auf Tüchern drapiert und hinter der Glaswand geschützt. Der Rundgang endete in der Rekonstruktion eines koscheren Supermarktes.

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Bilder: 
Peter Jakadofsky